PRAXIS FÜR LOGOPÄDIE und FUNKTIONALE STIMMTHERAPIE DAGMAR REINHARD staatl.gepr. Logopädin Stimmpädagogin Lichtenberger Methode Funktionale Stimmbildnerin (IFST Heptner) alle Kassen und Privat
                                               PRAXIS FÜR LOGOPÄDIE und                    FUNKTIONALE  STIMMTHERAPIE                                DAGMAR REINHARD           staatl.gepr. Logopädin           Stimmpädagogin  Lichtenberger  Methode          Funktionale Stimmbildnerin (IFST Heptner)                         alle Kassen und Privat 

Behandlungsfelder

Stimmstörungen

Stimmstörungen zeigen sich häufig  in einer zu schnell ermüdenden Stimme, Verspannungen im gesamten Körper, Schluckbeschwerden, Kloß- und Fremdkörpergefühl im Hals, Veränderung der Tonlage beim sprechen, Atemnot und Heiserkeit,bishin zum vollständigen Stimmverlust. 

Man unterscheidet funktionelle Stimmstörungen

(Stimmstörungen nach Fehlbelastung der Stimme, bspw. durch "übergehen" einer Erkältung, ungünstige Sprechtechnik, Sprechen bei Hintergrundlärm oder anderen Stressoren.) Organische Stimmstörungen, ( z.B. Stimmbandlähmungen, Ödeme, Kontaktgranulome, Stimmbandknötchen, Kehlkopfteilresektionen, u.a.), sowie psychogene Stimmstörungen und Mutationsstimmstörungen.

 

 

Sprachentwicklungsverzögerungen

Kinder, die bestimmte Laute nicht sprechen oder diese vertauschen, oder die ab einem bestimmten Alter mit der Wortfindung oder dem altersgemäßen Satzbau Schwierigkeiten haben, benötigen eine logopädische Therapie. Spielerisch werden den  kleinen Patienten sprachliche Anregungen unter Einbeziehung aller Wahrnehmungssinne gegeben. Ziel ist es,   die Sprachentwicklungsverzögerung aufzuholen, und Freude und Selbstbewusstsein im Umgang mit der Sprache zu stärken.

 

Aphasie

Eine Aphasie ist eine neurologisch bedingte Sprachstörung, die  nach Abschluss der Sprachentwicklung auftritt,  bspw.als Folge eines Schlaganfalls oder einer anderen Grunderkrankung.

Betroffen sein können das Sprachverstehen, aber auch die Wortfindung, der Satzbau, die Verwechlung einzelner Laute, der Redefluss oder Störungen des lesens und des schreibens.

Durch eine ausführliche  standardisierte Diagnostik zeigt sich das Maß und die Gewichtung der Sprachstörung. sodass dementsprechend Schwerpunkte gesetzt werden können. Innerhalb  der Therapie werden immer sämtliche, an der Sprache beteiligten Modalitäten gefördert.

 

Myofunktionelle Störungen/ Viscerales Schluckmuster

Hierunter versteht man ein muskuläres Ungleichgewicht im Mundbereich von Lippen, Zunge und Rachen. Dies führt zu einer für das Schlucken ungünstigen Zungenposition und zum Pressen der Zunge gegen die Schneidezähne beim Schlucken. Im Laufe der Zeit kann das fehlerhafte Schluckmuster zur einer Verformung der Schneidezähne führen, weshalb bei einer Korrektur der Schneidezähne über eine Zahnspange auch immer an eine begleitende myofunktionelle Therapie gedacht werden müsste, damit die Korrektur von Dauer bleibt.

 

Hörtraining bei Cochlea-Implantat-Versorgung

Beim Cochlea-Implantat, kurz CI, handelt es sich nicht um ein handelsübliches Hörgerät, sondern um eine Hörprothese, die durch einen operativen Eingriff fest am Schädelknochen und im Innenohr verankert wird. Man spricht daher auch von einem "künstlichen Innenohr". Eine CI- Versorgung erfolgt i.d.R. bei schwerer Innenohrschwerhörigkeit / Schallempfindungsschwerhörigkeit, z. B, bei vollständiger oder teilweiser Ertaubung, aber auch, wenn eine Hörgeräteversorgung für die lautsprachliche Verständigung nicht mehr ausreicht. Sollte eine Reha-Maßnahme im Anschluss an die OP nicht ausreichen, kann es manchmal sinnvoll sein, im Rahmen eines ambulanten Hörtrainings eine weitere Förderung zu gewährleisten. Übungsinhalte sind z.B. die Identifakation von  Alltagsgeräuschen und Sprachlauten, sowie eine Förderung der Erinnerns spezifischer Klänge und Geräusche auf cortikaler Ebene.

 

Stottern

Stottern ist eine Redeflussstörung, die das Kommunikationsverhalten der Patienten massiv beeinträchtigt.

Ziel der Therapie ist es, Stottermomente zu erkennen, sie zu "identifizieren" und Angebote der Veränderung aufzuzeigen. Ein wesentliches Ziel  der Therapie ist die innere  Akzeptanz von Stottermomenten und eine Reduzierung von negativen, angstvollen gefühlsmäßigen Reaktionen, die das Stottern verstärken können.

 

Poltern

Poltern wird oftmals zunächst mit Stottern verwechselt, da es auch hier zu schnellen Silben- und Wortwiederholungen kommt. Die Sprechgeschwindigkeit ist deutlich erhöht und teilweise werden  Worte und Silben "vernuschelt" oder ineinander gezogen. Diese Redeflussstörung geschieht in der Regel mit weniger Anspannung als bei stotternden Patienten, kann aber auch zu deutlichen Beeinträchtigungen in der Kommunikation führen.

 

Dysarthrophonie / Dysarthrie

Darunter versteht man Störungen im Bereich der Atmung, der Sprechmotorik und der Stimmgebung, bedingt durch eine neurologische Grunderkrankung wie bspw. bei Zustand nach Schlaganfall ,Parkinson-Erkrankung oder andere Krankheitsbilder.

 

Dysphagie / Schluckstörung

Bei der Dysphagie handelt es sich um eine neurologisch bedingte Schluckstörung. Sie entsteht, wenn eine oder mehrere für den Schluckakt zuständige Strukturen beeinträchtigt sind und äußert sich u.a. im häufigen Verschlucken der Nahrung, oder der Angst davor, die Nahrung nicht schlucken zu können. Schluckstörungen sollten frühzeitig behandelt werden, um die Gefahr einer Lungenentzündung durch Aspiration der Nahrung auszuzuschließen.

 

 

 

 

 

 

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© Dagmar Reinhard