Heiserkeitsprophylaxe
- Trinken Sie viel. Auch die Stimmbänder sind von Schleimhaut umgeben, und die wollen feucht gehalten werden, damit sie reagibel bleiben.
- Schleimhaut irritierende Stoffe, wie Kaffee, Milchprodukte, Alkohol ... sollten mit viel Wasser ausgeglichen werden.
- Lüften Sie die Räume. Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus.
- Vermeiden Sie heftiges räuspern oder husten.
- Wenn der Räusperreiz einsetzt, trinken Sie einen Schluck, um die Kehle zu entlasten.
- Versuchen Sie, Ihre Sätze kurz zu halten und Atempausen einzulegen. (Keine "Bandwurmsätze")
- Können Ihre Schultern noch ein Stück absinken, bevor sie weiter sprechen?
- Gönnen Sie sich Entspannung. Ein heißes Bad, ein Spaziergang oder schwimmen gehen sind nur einige Möglichkeiten, das überreizte Nervenkostüm wieder herunterzufahren,
und so auch der Stimme etwas Gutes zu tun.
- Beim walken oder joggen , wenn möglich durch die Nase atmen und die Luft nicht geräuschvoll über den Hals einziehen. Dieses Geräusch ist die Luft, die an der
verengten Kehle entlang rauscht, und die Schleimhäute austrocknet.
- Sollten Sie ins Fitnessstudio oder zum Aqua-Fitness gehen, achten Sie darauf, welche Übungen ihren Hals belasten. Vor allem Bauch kräftigende Übungen und
Übungen bei denen die Arme gegen einen Widerstand vom Körper wegggedrückt werden, wirken sich oft ungünstig auf die vordere Halsmuskulatur aus.
- Stimmphysiologisch günstigere Sportarten sind Ausdauersportarten wie Schwimmen, Rad fahren und Nordic Walking.
- Stabilisierende physiotherapeutische Übungen, bspw. bei Zustand nach Bandscheibenvorfall, sollten gemeinsam zwischen Ihnen und den Fachbereichen Logopädie und
Physiotherapie abge"stimmt" werden.
Und wenn's ganz dick kommt: "Schnabel halten" und Arzt aufsuchen. (Siehe auch "links")